Fast 125.000 Honda- und Acura-Fahrzeuge wegen Bremsproblemen zurückgerufen

Ein Herstellungsfehler kann bei 2020 und neueren Modellen des Honda Civic, Passport, Pilot, Ridgeline und Acura MDX zum Verlust der Bremsfunktion führen.

Honda und Acura haben einen Rückruf angekündigt, der mehrere Modelle aufgrund eines Bremsproblems betrifft, das die Stärke oder volle Nutzung der Bremsen beeinträchtigen könnte. Der Rückruf umfasst den Honda Civic (2020–2021), Passport (2021–2023), Pilot (2021–2022) und Ridgeline (2020–2023) sowie ein einzelnes Acura-Modell, den MDX (2020).

Laut dem offiziellen Rückrufbericht, der bei der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) eingereicht wurde, ist das Problem auf eine unsachgemäße Montage der Spurstangenbefestigung zurückzuführen, die den Hauptbremszylinder und den Bremskraftverstärker verbindet. Beim Betätigen der Bremse, so heißt es in den Unterlagen, kann es zu einem Bruch der Spurstangenbolzen kommen, wodurch sich der Hauptzylinder vom Bremskraftverstärker trennt. Dieses Herstellungsproblem könnte dazu führen, dass die Bremsen schwächer werden oder ganz ausfallen, was das Risiko eines Unfalls erhöht.

Honda gibt an, im Zusammenhang mit dem Problem zwei Garantieansprüche erhalten zu haben, jedoch keine Mitteilung über Unfälle oder Verletzungen erhalten zu haben. Besitzer können auf der NHTSA-Rückruf-Website nachlesen, ob ihr Fahrzeug vom Rückruf betroffen ist. Honda wird im August Rückrufmitteilungen verschicken.

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